Larissa Laë
Über allem steht: Das Licht.
Die Geheimnisse von Bewegung und Energie.
Das ewige Thema des Wandels und der Metamorphose.
Was ist Schein, was ist Sein?
Dies sind einige der Anliegen der freischaffenden Künstlerin Larissa Laë.
Seit 2008 ist sie mit Atelier und Showroom im Zentrum von Bonn selbständig.
Larissa Laë erschafft organische Skulpturen in einer von ihr entwickelten, sehr aufwendigen Technik. Das
Immaterielle sichtbar machen, der Wirkungsweise von Licht plastischen Ausdruck verleihen ist vielfach der Anspruch an Material und Ästhetik.
Kalligraphische Acryl-Malerei, stark reduziert und spannungsgeladen, bildet einen weiteren Schwerpunkt.
Monochrome Photographien ergänzen das
Portfolio.
Obgleich stets von unverkennbarer Handschrift, finden sich immer wieder experimentelle Ausbrüche, neugierige Abweichungen oder fruchtbare Kooperationen mit anderen Künstlern. Der Schaffensdrang und die Bandbreite des künstlerischen Ausdrucks von Larissa Laë sind überbordend vielfältig - als Sängerin, Sprecherin und Darstellerin zeigt sie eine ebensolche Fülle und Wandelbarkeit wie ihre Kunstwerke.
Die Werke der Künstlerin sind in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten. Zuletzt stellte Larissa Laë ihre Arbeiten neben Galerien unter anderem beim internationalen "Salon d'Automne" auf den Champs Elysées in PARIS, der 1903 von Paul Cézanne und Auguste Renoir mitbegründeten traditionsreichen Messe für zeitgenössische Kunst, im Frauen-Museum Bonn, bei den KunstTagen Rhein-Erft in der Abtei Brauweiler, im renommierten Kunst Kabinett Hespert, auf der Kunstmesse art'pu:l Eupen in Belgien, im PAN Museum Emmerich, als „Sonderschau Entrée“ bei der altonale in Hamburg, auf der Art Innsbruck in Österreich, der HanseArt Lübeck und der Kap Hoorn Art Bremen, der C.A.R. Contemporary Art Ruhr in Essen, als Sonderschau Skulptur in der Bezirksregierung Münster, oder auch auf der Affordable Art Fair in Amsterdam vor.
Larissa Laë ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstlerinnen
und Künstler BBK.
Die Künstlerin über ihre Arbeit:
„Licht - Ursprung und Essenz allen Seins. Licht sichtbar oder erfahrbar zu machen, die Wirkungsweisen,
das Wesen des Immateriellen zu ergründen und gleichsam in Materie zu übersetzen ist von jeher Ursprung
und Ziel meines künstlerischen Handelns.“
Christina zu Mecklenburg, Auszüge einer Besprechung der kalligraphischen Arbeiten:
„Schon ein flüchtiger Streifzug verrät eine souverän prägnante, formalästhetisch geschliffene Bild- und Formsprache. Die Exponate bezwingen durch ihren abstrakten Minimalismus. Es kristallisiert sich ein autonomer Personalstil heraus, der sich auszeichnet durch: Elan, Leichtigkeit, Eleganz, tänzerische Beschwingtheit, Mühelosigkeit, Ungezwungenheit, scheinbar fernöstliche Anklänge und jenen geräumigen Deutungsspielraum der unweigerlich die Phantasie mobilisiert. Ein Pendelschlag zwischen Stille, Lyrik, Flow und Dramatik, Rhythmik, Eruption.“
Dr. Heidrun Wirth, Kunsthistorikerin und Kunstkritikerin, Auszüge einer Pressepublikation zur Soloausstellung "Lichtwandeln"
„In einem diffizilen Verfahren sind die weißen flatternden Objekte hergestellt, die aus der Bewegung heraus ihr Gleichgewicht zu suchen scheinen. Wie zerzaust stehen sie knittrig da im zarten Durchschimmern von Licht. Plötzliche Aushöhlungen und Durchbrüche erinnern an Felsen, die vom Meer ausgespült wurden, nur dass sie eben in entrücktem Weiß erscheinen und damit auch an Knochen oder Elfenbein denken lassen. Einige Skulpturen lassen sich verschieden legen oder stellen, denn es gibt keine Schau- oder Rückseite. Die Kleinskulpturen auf ihren Sockeln sind streng genommen weder Plastiken, die in einem Aufbauverfahren entstehen noch Skulpturen, die aus einem Werkstoff herausgeschnitten wurden. Sie sind beides: Auf eine stabilisierende Grundkonstruktion werden Materialien aufgebracht, die nach ihrem Erhärten bildhauerisch skulptural bearbeitet werden. Zehn bis zwanzig Lackschichten werden dann noch einmal aufgetragen um den zarten Glanz auf der Oberfläche zu erreichen. Die Künstlerin selbst sagt zu ihren in so vielen langwierigen Arbeitsschritten entstandenen Arbeiten : „Das Licht ist immer der Anfang und meine Arbeiten entstehen meist nachts in einer Art Trance.“[…] Verschiedene Lichtquellen lassen die weißen Skulpturen von Larissa Laё im „rechten Licht“ erscheinen.“