LICHT - Ursprung und Essenz allen Seins, Symbol für Erleuchtung und Erkenntnis.
Stets ist das LICHT der Ausgangspunkt bei der Entstehung einer Arbeit.
Die Wirkung des Lichts ist eine der zentralen Aussagen: "LICHT in eine Sache bringen", "Was enthüllt erst der zweite Blick - bei LICHTE betrachtet", Metamorphose des Werkes durch das Spiel
von Sonnenlicht oder Leuchtquelle.
Licht, als beständiger Wandler und Illuminator, entwirft naturgemäß ein bewegungsreiches Schattenspiel auf den Arbeiten. Im Falle von Laës Arbeiten jedoch, ist es auch erst ein bestimmter
Lichteinfall, der das Geheimnis der allgegenwärtigen Semitransparenzen einzelner Flächen einer Skulptur enthüllt. Scheint das
Licht aus Blickrichtung des Betrachters, wirken die Arbeiten homogen und massiv in ihrer formalen Ästhetik. Kommt dem Betrachter das Licht jedoch entgegen, vermag dieser überraschend die
tieferen Schichten der Arbeit zu entdecken: er erlebt wie sich vermeindlich Massives zu lichtdurchschienenen, neuen Formen wandelt, gleichsam zum Leben erwacht.
Viele der Arbeiten von Larissa Laë zudem
sind als "Wandelskulpturen" konzipiert. Die Reihe "Metamorph" umfasst Werke, die sich nicht nur umgehen, sondern selbst auch auf bis zu zehn verschiedene Weisen stellen oder legen lassen und
dabei nicht selten so sehr ihr Antlitz verändern, dass man sie kaum wiederkennen würde. [siehe exemplarisch die Bilder-Reihe Metamorph IV unter diesem
Text]
Die größeren Skupturen von Larissa Laë bedürfen für ihre Entstehung jeweils eines seltenen, geradezu magischen Moments für die Erstellung der Grundstruktur inspiriert durch die
aufgebauten Lichtwegsinstallationen in denen sich die Künstlerin bewegt bis es zu diesem, nicht plan- oder erzwingbaren Moment kommt. Im Anschluss an diesen ersten Schöpfungsakt erfolgen
unzählige, oft Monate in Anspruch nehmende Arbeitsschritte bis eine neue "Entität", ein neues exklusives Unikat der Öffentlichkeit vorgestellt werden kann.
Larissa Laës größere Arbeiten entstehen jeweils im Laufe von ca. 3-9 Monaten in unzähligen Arbeitsschritten, wobei zunächst plastisch aufbauend und anschließend skulpturell abbauend gearbeitet wird. Verwendete Materialien sind unter anderem Stahl, Drahtgeflecht, eigene porzellanartige keramische Masse, Stein, Papiere, Lacke, Folien und zum Teil reines 24 ct Gold in vielen Schichten.
Seit 2017 weitete die Künstlerin ihren Arbeitsbereich auf weitere Materialien aus. So entstanden erste Arbeiten in Bronze sowie seit 2018 auch Arbeiten aus Beton
für den Aussenbereich.
Seit 2018 entsteht zudem ein neues Kooperations-Projekt mit dem Niederländischen Video-Künstler Ewout Van Roon (www.ewoutvanroon.nl). In sehr zeitintensiven Auswahl- und Installationsaufbauprozessen erschaffen die beiden Künstler eindrucksvolle LICHTkunst-Objekte : die farbintensiven, oftmals mit der Entstehung ferner Galaxien assoziierten Videos des Niederländers werden auf die weißen Skulpturen der Bonner Künstlerin projeziert - die Einzelwerke der Künstler verlieren in diesem Prozeß ihre Gestalt und Wirkung, stattdessen jedoch verschmelzen zu völlig neuen, anmutig überraschenden LICHTkunstobjekten.
Weitere Arbeiten im Detail finden Sie auf diesen Unterseiten:
Bei Interesse an einer Arbeit sprechen Sie mich gerne an.
Bitte beachten Sie, dass bereits verkaufte Arbeiten nicht gekennzeichnet sind.
NEW SERIES 2022 : "Little Whites"
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Die lichten Arbeiten dieser in 2022 begonnenen Serie sind kleine Relief-Skulpturen die in selbstentwickelter Keramischer Mischtechnik mit 24 Karat Gold auf MDF Blöckchen gearbeitet werden. Jede
Arbeit ist ein signiertes Unikat.
Zart, elegant und doch kraftvoll bezaubern die Arbeiten dieser Serie mit ihrer Anmut von Leichtigkeit und Licht.
Die "Little Whites" können gelegt, aufgestellt oder an die Wand gehängt werden.
Sie sind zudem "metamorph" gearbeitet, d.h. wenn sie nicht gehängt werden, kann man sie nach Belieben gedreht aufstellen.